• Barttier@feddit.de
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    1 year ago

    Ein Land das regiert wird von dieser umwelthassenden Kackpartei, kann gar keine nennenswerten Fortschritte für den Umweltschutz erreichen. Aber schön weiter jammern, wenn es wieder fette Ernteausfälle gibt.

    • MaggiWuerze@feddit.de
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      13
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      1 year ago

      Aber versteh doch, dann müsste man sich doch ändern. Und Veränderung ohne direkten eigenen Vorteil ist der Tod

  • rumschlumpel@feddit.de
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    19
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    1 year ago

    Kommen andere Bundesländer da mehr voran … ? Aus dem Bereich nehme ich vor allem Absichtsbekundungen wahr, insbesondere beim Thema Wiedervernässung.

    Doch schon länger lässt der Ministerpräsident durchblicken, dass sich seine Prioritäten etwas verschoben haben. Beim CSU-Parteitag im Mai sagte er: “Das Wohlstandeis schmilzt schneller als das Eis der Gletscher.”

    Alter.

    • Holzkohlen@feddit.de
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      1 year ago

      40% in den Umfragen. Die Demokratie braucht bessere Politiker um große langfristige Veränderungen anzugehen. Eben Leute die das dem Volk verkaufen können. Christian Lindner könnte so jemand sein, wenn er doch nur nicht auf der dunklen Seite der Macht wäre.
      Kein Witz, ich glaube der könnte sowas wie der “Jahrhundertkanzler” im Handumdrehen werden, wenn er sich dem Klimaschutz verschreiben würde.

      • rumschlumpel@feddit.de
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        1 year ago

        Eine sozialliberale FDP würde ich unter Umständen auch wählen, aber da ist die FDP aktuell doch sehr weit von entfernt. Ich kann mir auch kaum vorstellen, dass ein plötzlich geläuterter Lindner (was ja an sich schon sehr unwahrscheinlich wäre) aus der Verbrenner-Autofahrer-Partei eine Klimaschutzpartei machen könnte - der würde doch direkt von seinen Parteikollegen rausgewählt.

        • Holzkohlen@feddit.de
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          ·
          1 year ago

          Klar, ist auch mehr so wunschdenken. Ich glaube einfach, dass er Maßnahmen für den Klimaschutz rhetorisch wie kein anderer Poltiker in Deutschland verkaufen könnte. Er hätte das Zeug zu einem Kanzler der es schafft die Leute mal von irgendwas zu begeistern.
          Ich würde ihr halt so einschätzen, dass er ein riesen Ego hat. So jemand möchte doch, dass man sich lange an ihn erinnert. Sollte er der wahre Klimakanzler werden, er würde noch vor Willy Brandt’s Kniefall im Schulunterricht gelehrt werden. Als FDP-Chef wird er hingegen immer eine Randnotiz der Geschichte bleiben. Musst du selbst wissen Christian!

  • Kantapper_Kantapper@feddit.de
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    16
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    1 year ago

    Fachperson hier.

    Moor-Renaturierung geht überall langsam voran.

    Gründe: Das Potenzial für den Klimaschutz wurde ausserhalb der Naturschutz-Blase lange unterschätzt, vor Allem bei den alteingesessenen Parteien. Es gab auch vorher bereit sehr gute Gründe Moore zu schützen (massiv bedrohter Lebensraum, alle Moorarten auf der roten Liste). Wurde aber erst seit kurzem durch die Klimakrise politisch populär, v A weil man gemerkt hat, dass man hier auf weniger Fläche (vgl mit Wald) viel Kohlenstoff senken kann. Jetzt haben es auf einmal alle sehr eilig und versprechen das Blau vom Himmel herab.

    Wiedervernässungen sind Großprojekte. Es bedarf der Zustimmung ALLER Eigentümer innerhalb des Projektgebietes, da man nicht auf Einzelflächen vernässen kann und es dazwischen trocken bleibt. Teils werden für so etwas dann Flurneuordnungen gemacht, die gerne Mal zehn Jahre dauern. Es braucht artenschutzrechtliche und hydrologische Gutachten, Pflegepläne, rechtliche Abwägungen. Wasserbehörde, Bodenschutzzbehörde, Naturschutzbehörde, Forstbehörde, alle müssen gehört werden. Oft muss ein Konsens gefunden werden, wenn die Rechtslage widersprüchlich ist. Dazu Öfdntlichkeitsabrit ohne Ende, weil die Landwirte sich enteignet fühlen und die Bürger Angst vor Moskitos, Bibern und hässlichen Sümpfen vor der Haustüre haben.

    Viele trockengelegte Moorflächen sind für die landwirtschaftlichrn Betriebe (Milchvieh, Biogas) das Rückgrat. Grund: Gute Wasserversorgung + sich Abbauender Torf setzt Nährstoffe frei, die Flächen düngen sich selbst (und setzten dabei tonnenweise CO2 frei). Keiner gibt sowas freiwillig her. Nach der Vernässung lässt sich nach aktueller Landwirtschaft mit dem Aufwuchs wenig anfangen, Einstreu für den Stall evtl noch. Neue Verwertungsmöglichkeiten wie Dämmstoffe aus Rohrkolben etc sind sehr teuer und kaum nachgefragt, die Wertschöpfungskette mehr oder weniger nicht existent. Man kann natürlich mit Ausgleichszahlung arbeiten, die aktuellen Sätze sind aber oft unattraktiv für die Landwirte. Nasse Böden brauchen Spezialmaschinen, die gekauft werden müssten, das kostet und muss zum Betrieb passen.

    D.h. selbst wenn ein Bundesland ernst macht und viel Geld in die Hand nimmt, dauert sowas. Abgesehen davon, dass die meisten Behörden überlastet sind und erstmal Personalstellen für die Koordination der Projekte geschaffen werden muss…

    Es ist nicht unmöglich, aktuell aber noch kompliziert und langwierig und mit viel Diskussion und öffentlicher Überzeugungsarbeit verbunden.

  • Loui@feddit.de
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    1 year ago

    Ohne den Artikel gelesen zu haben (feste Tradition) Moore sind wunderschöne Landschaften.

    Hier in Südostbayern,zB. In Reit im Winkel sind große Bäche angelegt aus denen das Wasser aus den Mooren abfließt. Die Bauer bewirtschafteten bis zum Rand der Moore.

    Warum kann man die Bäche nicht zuschütten um diesen Kulturraum zu erhalten?

    Außerdem werden in Baumärkten und co ja immer noch Blumenerde mit Torf angeboten. Warum?

    Wir gehen zum spazierengehen dort hin, zum Vögel anschauen und zum Blaubeeren sammeln.