MOSKAU taz | Der Zug rollt, grün und gepanzert ist er. Er wird wohl noch bis Mittwoch rollen, von Pjöngjang bis nach Wladiwostok, wo der nordkoreanische Diktator Kim Jong Un auf den russischen Machthaber Wladimir Putin treffen wird, wohl am Rande des Östlichen Wirtschaftsgipfels am Pazifik. Der Kreml bestätigte den offiziellen Besuch Kims am Montag auf seiner Homepage. Es ist der erste Auslandsbesuch Kims seit April 2019. Auch da reiste er bereits nach Wladiwostok.

  • Der Würger@feddit.deOP
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    1 year ago

    Sollte es in Wladiwostok doch zu Waffengeschäften kommen, würden sie wohl weiterhin im Verborgenen ablaufen, da Russland sich kaum die Blöße geben würde, es sei auf alte sowjetische Technik aus Nordkorea angewiesen.

    Kein Plan wie der Kreml irgendeinen Krieg gewinnen will mit so uralt Technik.

    Aber immerhin die Achse des Bösen diesmal ohne Deutschland.

    • AggressivelyPassive@feddit.de
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      1 year ago

      “Sowjetisch” heißt nicht “in der UdSSR gebaut”, sondern nur dort entwickelt. Eine Artilleriegranate ist eine Artilleriegranate. Natürlich wären moderne Geschütze mit moderner Munition präziser, aber wenn man einen ganzen Landstrich mit Geschossen überzieht, ist das auch fast wieder egal.

      Es spricht aber auch nicht gerade für die russische Rüstungsindustrie, dass sowas vergleichsweise simples wie eine Granate nicht in ausreichender Menge hergestellt werden kann.

  • Aldileon@feddit.de
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    1 year ago

    Hhig, dass Nordkorea und Russland eine 17km lange Grenze haben. Wieso Kim da mit seinem Zug bei einer quasi Direktverbindung noch bis Mittwoch braucht, verstehe ich dann allerdings nicht