Crosspost von ihr wisst schon wo, lt. Quelle war das ein Bordo-Schloss
Fahrraddiebstahl ist so eine unnötiger Wohlstandsverlust für eine Gesellschaft und sollte endlich als signifikantes Problem wahrgenommen und politisch entschieden bekämpft werden. Im Grunde muss es möglich sein, ein Fahrrad abgeschlossen, aber unüberwacht vor der Tür stehen zu lassen, ohne dass es innerhalb weniger Wochen geklaut wird. Für mich ein wesentlicher Teil einer Verkehrswende.
- Sensibilisierung der Ordnungsbehörden
- mehr Kontrollen an Fahrrädern - ist jemals jemand angehalten worden, um die Rahmennummer überprüft zu bekommen?
- Stichtag zu dem man Papiere besorgt haben muss oder sich welche ausstellen lassen kann, ab dann gilt Beweislastumkehr: ein papierloses Fahrrad wird eingezogen und verwahrt, bis das Eigentum nachgewiesen wurde
- Exportverbot für (papierlose) Gebrauchträder
Und nicht zu vergessen: Ein Großteil des Fahrraddiebstahls besteht nicht aus dem Betrunkenen, der sich ein Fahrrad zockt, um nach Hause zu fahren, sondern das ist organisierte Kriminalität. Es gibt ja Untersuchungen zu solchen Netzwerken, wo sich dann recht schnell gezeigt hat, dass es in den größeren Städten entsprechende Ankäufer gibt, die von Junkies und sonstigen Fahrraddieben haufenweise Fahrräder ankaufen und diese dann im großen Stil entweder in andere Städte bringen oder direkt ins Ausland. Und dann gibt es auch die Kandidaten, die direkt mit dem Sprinter rumfahren und teure Fahrräder einladen.
Das ist blöd, aber lässt sich durch vernünftige Polizeiarbeit durchaus aufklären. Gerade die Hehler in der eigenen Stadt solltest du als örtliche Polizei wunderbar kriegen - im Zweifelsfall erzählen es dir erwischte Fahrraddiebe sogar im Verhör, an wen sie das Rad verkauft haben.
Ich war wirklich erstaunt, als ich letztes Jahr mal für ein paar Tage in Kopenhagen war. Nicht nur wegen der außerordentlichen Fahrradinfrastruktur, sondern auch wie in den Wohngebieten reihenweise Kinderwägen, Lasten- und normale Räder vor den Hauseingängen herumstanden. Sehr schönes Bild. Mir tausend mal lieber als Blechkolonnen.
Weißt du auch, woran das liegt?
Ich glaube, ich kenne mich zu wenig mit dänischer (Lokal-)Politik aus, um das zu beantworten.
In Skandinavien ist es nicht unüblich dass Eltern ihre Kinder im Kinderwagen lassen, während sie im Geschäft oder Café sind. Vielleicht haben die Diebe Angst dass man aus Versehen ein bisschen zu viel mitnimmt…
Ich weiß nicht mal wo meine Rahmennummer ist…
Unten zwischen den Pedalen üblicherweise.
Bei manchen auch vorne am Steuerkopf.
Auch bekannt als Innen- oder Tretlagergehäuse
Das Problem ist vor allem das nach Fahrrädern nur in dem Bundesland gefahndet wird in dem sie gestohlen werden. Das macht es professionellen Fahrraddieben viel zu einfach die lauwarme Ware loszuwerden. Im Vergleich dazu wird nach gestohlenen Autos Europaweit gefahndet.
Vielen Dank für den Hinweis! Da kann man was machen: Ich werde mal versuchen, das Thema über die Jungen Europäischen Föderalisten auf die EU-Agenda zu bringen.
Das wäre wirklich großartig!
Wieso nicht gleich bei der Zulassungsbehörde anmelden mit Fahrzeugbrief usw. Dann noch Kennzeichen dran und man wüsste ab sofort, wer an der Kreuzung auf die Fußgängerampel wechselt.
Am besten Kameras mit Gesichtserkennung aufhängen. Dann könnte man direkt Menschen die bei Rot über die Ampel gehen strafrechtlich verfolgen. /s
Genau deswegen nicht.
Ich glaube der Kommentar war ironisch
Prinzipiell schon, weils so lustig ist, dass OP von irgendwelchen offiziellen Papieren spricht, während es die Zulassungsbehörde mit allem drum und dran gibt und man das einfach nehmen könnte. Trotzdem touchiert OP einen interessanten Punkt.
Es wäre es nur konsequent, wenn Radfahrer im Zuge der Gleichbehandlung zu Autofahrern auch mit Kennzeichen rumfahren. Gibt genügend gefährliche Situationen, die von Radfahrern verursacht werden, die sich spontan als Fußgänger verstehen und diese gefährden, weil man ja “nur mal schnell” hier und da lang fährt. Wenn mich ein Autofahrer fast umfährt oder anderen Mist baut, kann ich mir zurecht das Kennzeichen merken.
Es geht darum Fahrraddiebstahl zu verhindern, nicht Kriminalität, die mit Fahrrädern begangen wurde verfolgbarer zu machen - die gibt es nämlich quasi nicht. Ist nämlich einfach ziemlich schwer, mit einem Fahrrad jemanden umzubringen oder signifikanten Schaden zu verursachen und daher sind Fahrräder und Autos auch grundsätzlich schlicht nicht gleich. Autofahren kommt wegen der herausragenden Gefährlichkeit für Außenstehende mit einer besonderen Verantwortung. Rein von der institutionellen Seite her betrachtet, stellt es zwar einen erheblicher Eingriff in die Freiheitsrechte dar, dass der Staat jederzeit weiß, wem welches Fahrzeug gehört, aber dieser Freiheitseingriff ist bei Autos völlig angemessen, um dieser Sachlage gerecht zu werden. Bei Fahrrädern wäre das dagegen absolut unverhältnismäßig.
Konflikte zwischen Fußgängern und Radfahrern entstehen übrigens meistens nur dort, wo Autos wieder mit öffenltichem Raum überversorgt wurden.
Aber ich erzähle das jemandem, der Wörter benutzt, deren Bedeutung er nicht kennt.
Puh, dein Kommentar strotzt vor Selbstreflexion, abgerundet mit einer persönlichen Beleidigung. Kann es sein, dass du ein Problem hast, andere Meinungen zu tolerieren? Wie dem auch sei, damit empfehle ich mich. Diskutieren erscheint mir mit dir wie vergebene Liebesmüh.
dein Kommentar strotzt vor Selbstreflexion
Sehe ich jetzt nicht in meinem Kommentar, aber halte mich in der Tat für extrem selbstreflektiert.
Kann es sein, dass du ein Problem hast, andere Meinungen zu tolerieren?
Nein, im Gegenteil: Ich genieße es sehr, meine Meinung zur Diskussion zu stellen und auf Rigorosität überprüfen zu lassen und folge gerne anderen Menschen in ihren Gedankengängen. Deine Prämissen sind aber schon falsch (Auto in der Stadt = Fahrrad in der Stadt) und das, was du für eine legitime Meinung hältst, ist daher kaum mehr als ein Glaubenssatz. Du verstehst das Aufreteten eines beobachtetes Phänomen nicht (Fahrräder haben keine Kennzeichen) und schließt die Lücke durch einen Syllogismus im Stil einer Schneekugel:
Statt von
(1) Autofahren birgt Selbst- und Fremdgefährdungspotential, Radfahren birgt lediglich Selbstgefährdungspotential
(2) Um Fremdgefährdungspotential verfolgbar zu machen, braucht es Kennzeichen
(3) Autos brauchen Kennzeichen, Fahrräder aber nicht
kommst du deswegen zu:
(3) Autos haben Kennzeichen, Fahrräder sollten also auch welche haben, weil die sich oft nicht an Autoregeln halten
(B2) Um Fremdgefährdungspotential verfolgbar zu machen, braucht es Kennzeichen
(A) ich konstruiere Fälle, in denen Radfahren Fremdgefährdungspotential für Fußgänger birgt und bausche die Signifikanz erheblich auf
A und 3 haben schon deswegen nichts mehr miteinander zu tun, weil es dir wahrscheinlich ursprünglich ehrlicherweise darum geht, Radfahrer schärfer den Regeln des Autoverkehrs zu unterwerfen und nicht etwa darum, Fußgänger zu schützen. Der Griff in die argumentative Wundertüte soll diese unzulässige Durchmischung verdecken.
Warum nicht Kennzeichenpflicht? Und sind die Felgen überhaupt eingetragen? Haben sie für den Lenker eine Abnahme?! /s
Effektivstes Mittel Leuten das Umsteigen aufs Rad zu erschweren.
Stichtag zu dem man Papiere besorgt haben muss oder sich welche ausstellen lassen kann, ab dann gilt Beweislastumkehr: ein papierloses Fahrrad wird eingezogen und verwahrt, bis das Eigentum nachgewiesen wurde
Also ja, aber auch nur ab einem gewissen Wert. Ich kenne genug Leute die ein gebrauchtes Fahrrad für 30€ fahren. Denen so einen Papierkrams aufzuerlegen für etwas was nur ein zehntel von einem Handy kostet finde ich etwas überzogen. In meinem alten Wohnheim wurde regelmäßig Fahrräder stehen gelassen wenn Leute ausgezogen sind. Die wurden dann für Spottpreise versteigert. Wie sollen da denn Rahmennummern geschweige denn Papiere richtig weitergegeben werden?
Fair, aber andersrum wird auch ein Schuh draus: Die vermüllen die Wohnanlagen und den öffentlichen Raum. Das soll ja auch nicht sein. Ich halte es zudem für zumutbar, sich Papiere ausstellen zu lassen, wenn es ähnlich niedrigschwellig wird, wie die Codierungen, die der ADFC am Straßenrand anbietet. Vorallem vor dem Hintergrund, dass man damit ein großes Problem endgültig abschaffen würde.
Also ich fand die Vorgehensweise von dem Wohnheim nicht schlecht. Die haben nen Monat vorher angekündigt welcher Bereich geräumt wird, alles was da dann noch stand kam mit. Dann sechs Monate später wurde alles was nicht zurück gefordert wurde versteigert.
Das kann man so oder so ähnlich bestimmt auch im öffentlichen Raum umsetzen, vielleicht in Kooperation mit dem Fundbüro
Edit: das erspart allen viel Bürokratie und Stress
Außerdem hilft dir doch der Papierkram nicht wenn irgendwo ein verlassenes Fahrrad rumsteht oder? Oder willst du wie bei Autos ein Register für Fahrräder beim Amt führen?
muss es möglich sein, ein Fahrrad abgeschlossen, aber unüberwacht vor der Tür stehen zu lassen
Ohne es zu bewegen? Weltfremd.
Irgendwann denkt doch jeder Nachbar, bevor das Ding im Boden versinkt und kompostiert, wäre es besser, dass es wegkommt.
Fahrräder, die auf öffentlichem Grund im Verdacht stehen, herrenlos zu sein, werden vom Ordnungsamt mit einer befristeten Aufforderung zur Entfernung versehen. Wenn sich dann niemand meldet, wird es einkassiert und entsorgt. Bei Fahrrädern, die auf privatem Grund herrenlos herumstehen, verfahren Hausverwaltungen in der Regeln genauso, sobald sie davon Kenntniss bekommen und Schrotträder unverhältnismäßig viel Platz in den Abstellbereichen einnehmen. Wenn du also der Ansicht bist, dass bei dir auf dem Hof ein paar zurückgelassene Fahrräder Platz wegnehmen, meld dich halt mal bei deiner Hausverwaltung. Wenn du jetzt aber nur sagen wolltest, dass es völlig legitim wäre, sich vermeintlich herrenlose Fahrräder vor der Haustür zu zocken, dann unterstreichst du damit meinen Punkt, dass Fahrraddiebstahl zu Unrecht völlig bagatellisiert wird.
Weder noch. Ich wollte stattdessen das sagen, was ich gesagt habe.
Ok, also gibt es dann, wenn es richtig ist, was du sagst, ja offensichtlich zwischen dem, was du gesagt hast und dem, was ich darin gehört habe, einen Unterschied und ich lade dich daher herzlich ein, diese Lücke zu schließen und richtigstellend einfach einmal ganz genau das zu sagen, was du gemeinst hast.
Also wenn ich Papiere fürs Fahrrad brauch, hol ich die Molotov-Cocktails und meine schwarze Flagge aus dem Keller…
Kann ich überhaupt nicht nachvollziehen. Vielleicht hast du mich da missverstanden: Ich will nicht, dass Fahrräder registriert werden. Ich will, dass du einen “Fahrzeugbrief” dafür haben sollst.
Wär das nicht gleich Registrierung? Also jedes Fahrrad wird behördlich erfasst und bekommt eine ID-Nummer? Vielleicht zeigt sich da drin nur meine Aversion gegenüber teurer Fahrradausrüstung, aber mir is es eigentlich sehr genehm, dass Fahrräder ein dermaßen unregulierter Raum sind und so leicht weitergegeben/ rennoviert/“getuned” werden können.
Nein. Eine Beschreibung mit individuellen Merkmalen, Foto und Rahmennummer zum Beispiel. Und Kaufbeleg. Alles als pdf auf dem Handy.
Eine Codierung ist eventuell auch hilfreich. Das ist aber keine Registrierung, sondern dabei werden nur deine Adresse und Initialen verschlüsselt. Ok, erschwert die Weitergabe aber das Rad steht in keiner Liste.
In der Drehscheibe ging es heute um Fahrradständer in Kassel, die sich von einem Laien mit einer Rohrzange innerhalb von 30 Sekunden komplett demontieren lassen, womit das daran angeschlossene Fahrrad dann auch weg ist. Die Stadt findet das richtig so, weil sich die Ständer so bei Veranstaltungen leicehr und kostengünstiger de- und remontieren lassen. Juhu.
Nicht der exakt gleiche Beitrag über den du redest, aber hier ist das Video von extra 3 über das Thema: https://www.youtube.com/watch?v=fWOSe-55BvE
Musste vor kurzem mein Bordo lite öffnen, da es sich nach einem stümperhaften Diebstahlversuch nicht mer ordentlich öffnen liess. Das Schloss hat sich beim Anblick der Akkuflex sofort ergeben und ist in 2 Teile zerfallen…
Mit einer Akkuflex bekommst du jedes Schloss geknackt, selbst mein hochwertiges Bügelschloss von Abus. Darum parke ich meinen E-Scooter nur an Plätzen mit genug Menschen und habe noch zusätzlich eine Alarmanlage fest an Lenker montiert, die auf Erschütterungen reagiert (auch von Abus). Und ab einem bestimmten Kaufpreis sollte man immer eine Versicherung abschließen, die im Falle eines Diebstahls einspringt. Meine Haftpflicht + Teilkasko kostet mich nur um die 30 - 40 Euro im Jahr.
Bis dir dann die Versicherung sagt, dass du durch die übermäßige Absicherung des Fahrrads den Dieb erst auf den hohen Wert des Fahrrads aufmerksam gemacht hast, und sie wegen diser Fahrlässigkeit nicht zahlt. (Soll tatsächlich passiert sein.)
Oder man hat ein Fahrad das so viel kostet wie die Versicherung. Das kann man sogar gsnz vergessen abzuschließen.
Im Prinzip hast du Recht, es gibt aber z.B. das Litelock X3, bei dem du 4 Trennscheiben erstmal wegschleifen musst, um das Schloss zu durchtrennen; wenn du ordentlich abschließt also 8 Scheiben brauchst. Weil man bei einem Bügelschloss 2 Schnitte braucht. Kostet aber auch 279€. Eine Versicherung ist sicher auch eine gute Sache.
This is the LockPickingLawyer and what i have for you today… Oh… Already open!
eben. entweder lässt sich ein schloss leicht aufsägen, oder es hat einen schwachen zylinder, je nach dem was einfacher ist wird gemacht. es gibt eben kein schloss, dass niemand knacken kann 🤷 (und dann auch noch einfach transportiert werden kann)
viele menschen sind auch keine hilfe. vor etlichen jahren haben sie das mal getestet. da sind zum teil leute noch zur hilfe geeilt, weil sie das fahrradschloss ‘nicht mehr auf bekommen’ haben…
Bordo-Schlösser sind notorisch einfach mit einem Bolzenschneider zu erledigen, falls das jemand noch nicht gesehen hat: https://m.youtube.com/watch?v=UtCY3GC5VYY
Alle schlösser sind einfach mit einem Bolzenschneider zu erledigen.
Schlösser schützen nicht vor dem Dieb der dein Fahrrad will. Schlösser schützen vor einem Dieb der sich von vielen Fahrrädern das leichteste aussucht.Alle Schlösser sind einfach mit einer Akkuflex zu erledigen. Eine dickere Pewag Kette knipst man nicht mal eben alleine mit einem Bolzenschneider aus dem Rucksack auf. Aber stimmt schon Schlösser sind nur ein zeitliches Hindernis.
Ich finde ja, dass eine textilummantelte Kette ein deutlich nervigeres Ziel ist wenn man mit dem Bolzenschneider unterwegs ist.
Wenn man nicht gerade echt viel Geld fürs Fahrrad ausgibt reicht es ja, wenn das eigene Rad besser geschützt ist als das daneben.
Ein ordentliches Ketten- oder Bügelschloss lacht über jeden Bolzenschneider und du brauchst auch mit der Flex länger als 10 Sekunden um durchzukommen. Ein Kryptonite New York Lock oder ein LiteLock braucht mehr als 2 Minuten mit der Flex bist du durch bist.
Faltschlösser sind einfach scheiße, du musst nur einmal durch relativ dünnen Stahl durchflexen (oder halt den Bolzenschneider nehmen). Ketten- und ordentliche Bügelschlösser müssen zwei mal durchtrennt werden
> Ein Kryptonite New York Lock oder ein LiteLock braucht mehr als 2 Minuten mit der Flex bist du durch bist.
Oder 55 Sekunden mit dem LPL https://youtu.be/jZtNEC1uGg4?si=k1IPVzegj8ff0rkK
Wobei sich das Abus Bordo auch nicht besser geschlagen hat https://youtu.be/Zhz9g6A_fuI?si=PmH66U2qg_3Anzt-
Und destruktiv zum Spaß https://youtu.be/Zs8uyPsDaw0?si=0Fm0OmU8_Hq2bKEb
Schloss mit Dietrich knacken ist kein oft benutzter Angriffsvektor in der Realität, aber auch da ist ein Schloss wie das Kryptonite gut weil man spezielle Dietriche braucht
Das und: es gibt Leute die genau ein Werkzeug mitnehmen und die Straße entlang laufen auf der Suche nach dem passenden Schloss (oder Fahrrädern ohne Schloss)
Da willst du evtl. ein Fahrradschloss haben was sich mit DIESEM Werkzeug möglichst schlecht öffnen lässt.
Und zum Glück ist dieses Werkzeug momentan noch nur selten ein richtig großer Bolzenschneider oder die Akku-Flex, weil genug niedriger hängende Früchte rumhängen.
…und mein Panzerkabelschloss oder die gehärtete 15kg-Ankerkette hier sieht glaube für die meisten ungewohnt genug aus dass ich erstmal raus bin. Egal ob die evtl. praktisch einfacher wäre.
(und ja, ich habe wirklich eine Kette die schwerer ist als viele Fahrräder - aber nicht unterwegs dabei)
Mein Vater hat so eine Kette, stellt sein Fahrrad jeden Tag vor einem Einkaufszentrum ab und ist der einzige von seinen Kollegen, dem in 10 Jahren noch kein Fahrzeug geklaut wurde. Kette hilft. (3-Mal Holz!)
Mitt Akkuflex sind 10 Sekunden leider standard egal was das Schloss kostet …
Da gibt’s nur eins : Akkuflex verbieten. Der Bürgersteig darf kein rechtsfreier Raum sein!
Lassen sie mich raten, sie sind CxU Mitglied …
Fake News. Laut Zeitstempel waren es 22 Sekunden.
Was für ein Schloss sollte man sich denn zulegen, wenn es leicht und gut verstaubar sein sollte?
Hatte mal den tip bekommen immer 2 verschiedene schloesser gleichzeitig zu benutzten. Also z.b. ein strarres buegelschloss und ein drahtseil/kette, da gelegenheitsdiebe meistens nur werkzeuge einen schlosstyp mitfuehren.
Gut verstaubar und sicher sind nur Bügelschlösser. Ein gutes Bügelschloss bietet außerdem die mit Abstand höchste Sicherheit und ist dafür im Vergleich relativ leicht. Ein Problem ist natürlich, dass das Bügelschloss nicht mit zB Laternenpfahlen funktioniert und man immer einen Fahrradbügel braucht. Wichtig bei Bügelschlössern ist, dass sich der Bügel nicht im Amboss (das ist der Teil in den man den Schlüssel steckt) drehen kann, sondern man den Amboss komplett herauszieht. Wenn sich der Bügel drehen kann, muss man den Bügel nur einmal aufflexen und kann dann den Bügel drehen um das Fahrrad zu klauen. Wenn der Bügel nicht drehbar ist, muss man zwei mal durch, der Dieb braucht also die doppelte Zeit. Absoluter Kracher gegen die Flex ist da das LiteLok X1, da braucht selbst die Flex mehrere Minuten und Scheiben. Auch das Kryptonite New York Lock braucht ein paar Minuten
Etwas mehr Komfort bieten Kettenschlösser, sind aber etwas schneller mit der Flex geknackt und schwerer, außerdem nicht so leicht zu verstauen
Und wie steht es mit den Faltschlössern? Ist da vermutlich der große Sicherheitsunterschied dass man beim Faltschloss nur einmal schneiden muss? Oder sind die allgemein fragiler? Ist das der beste Kompromiss aus Sicherheit/Handhabung oder liege ich falsch?
Faltschlösser sind mega unsicher. Ich verstehe nicht, wieso die so extrem beliebt sind. Du kriegst jedes Faltschloss mit einem Bolzenschneider in 2-5 Sekunden auf, wenn du an den Nieten ansetzt. Die meisten Faltschlösser kriegst du mit einem Bolzenschneider auch extrem easy auf wenn du einfach am Schloss direkt ansetzt. Und wenn dein Fahrrad nicht viel wiegt, brauchst du gar kein Werkzeug, du kannst das Rad einfach drehen und die Nieten vom Faltschloss springen auf. Alle meine Freunde deren Räder geklaut wurden, hatten Faltschlösser. Ausnahmslos. Einmal war ich mit einem Freund im Fitnessstudio, mein Fahrrad war das teuerste (3800€), seins weitaus günstiger (beide 2000€). Meins mit einem Kettenschloss (Kryptonite Evolution 4), seins mit einem Bordo 6500K abgeschlossen. Sein Rad wurde geklaut, meins nicht.
Außerdem sind Faltschlösser auch noch nicht wirklich komfortabel zu nutzen, die Dinger sind so starr und nervig. Ein Kettenschloss, dass man um die Sattelstange wickeln ist mMn komfortabler zu benutzen, es ist günstiger und weitaus sicherer.
nein.
https://m.youtube.com/watch?v=Zhz9g6A_fuI
kettenschlösser sind megapeinlich. die klappern, sitzen NIE fest und werden von Proleten um den Hals getragen. Megafail.
es gibt für alles videos. hier lacht man sich schlapp über die these: https://www.1a-fahrradschloss.de/faltschloss-vs-bolzenschneider/
ich sage nicht, dass die unknackbar sind sondern die peinlichkeit-sicherheits-ratio bei faltschlössern der assichain überlegen ist.
Wenn’s gut verstaubar sein soll, würde ich dir ein Faltschloss von einer Markenfirma, wie ABUS, empfehlen. Die meisten Billigmarken taugen überhaupt nichts und werden weder Bolzenschneider noch eine einfache Metallsäge aufhalten. Ich persönlich würde das Bordo 6000 empfehlen.
Jedes Faltschloss kriegst du mit einer Nietenpresse, einer Flex oder einem Bolzenschneider in wenigen Sekunden auf, Faltschlösser sind immer ein Risiko
Hier ein Video wie jemand mit einem Bolzenschneider dein empfohlenes Bordo in 5 Sekunden knackt: https://www.youtube.com/watch?app=desktop&v=UtCY3GC5VYY
Ein Typ der einen 30" Bolzenschneider auf dem Boden abstützen kann ist kein Angriffsvektor, gegen den ich mein Fahrrad schützen muss. Dafür ist mir Flexibilität und Gewicht zu wichtig. Nach meinen Recherchen vor ein paar Jahren war ein leichtes Faltschloss besser als ein leichtes Kettenschloss. Klar, ein Bügelschloss ist noch besser, aber es ist mMn wichtiger überhaupt anschließen zu können. Da hatte ich mit meinem alten Bügelschloss häufiger Probleme.
Ich habe ne Vollkasko Versicherung zahlt auch wenn das Rad nicht an etwas anderem angeschlossen ist. 5€ im Monat und ich schlaufe ruhig
Du kannst das Rad einfach so in den Fahrradständer stellen?
Das Schloss muss nicht irgendwo noch festgemacht sein es reicht wenns nur das Rad blockiert. Kann niemand mit dem Rad wegfahren aber wegtragen
Wahnsinn. Das kann man sich echt mal überlegen. Welche Versicherung bietet das denn an? Ich muss mal in meine Hausratversicherung bei der Allianz gucken, ob das da auch geht.
Danke :)
Gibt Diebstahl eine völlig neue bedeutung.