Stationäre Grenzkontrollen seien eine Möglichkeit, Schleuserkriminalität zu bekämpfen, sagt die Bundesinnenministerin. Nancy Faeser warnte aber vor zu großen Erwartungen.

  • not_exactly@feddit.de
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    10 months ago

    Die Bundesinnenministerin warnte aber vor Erwartungen, dass durch stationäre Grenzkontrollen keine Asylbewerber mehr nach Deutschland kämen.

    Das wird der Teil sein, den niemand von denen, die diese Kontrollen gefordert haben, wahrhaben will. Mittelfristig werden die üblichen Wutbürger nur noch wütender. Sicher freuen sich irgendwelche Huberts oder Markuse erst einmal, wenn jemand mit Bart oder dunkler Hautfarbe an der Grenze von der Polizei aufgegriffen wird. Weil Deutschland aber gut 3.800 Kilometer Landesgrenzen hat, wird wirklich jeder irgendwann einen Abschnitt finden, auf dem er eventuelle Kontrollen vermeiden kann.

    Die wahren Nutznießer werden die rechten Oppositionsparteien sein, die die Regierung weiterhin als unfähig beschimpfen und noch mehr Kontrollen fordern können.

    Gleichzeitig werden die Bewohner der Grenzregionen mit Verspätungen genervt, da die deutsche Polizei natürlich ihre Zeit braucht, um die aus dem Ausland kommenden Züge und Busse zu kontrollieren.

  • Der Würger@feddit.deOP
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    10 months ago

    Kenn einige Leute die da in der Gegend wohnen und was man so hört kommen die meisten eh über die grüne Grenze. Ob da etwas mehr Kontrollen wirklich einen Unterschied machen wage ich zu bezweifeln.

  • Senseless@feddit.de
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    10 months ago

    Das spielt für legal einreisende Asylsuchende doch ohnehin keine Rolle, oder? Damit soll doch nur die illegale Einreise vermieden werden. Wie groß ist denn, sofern hier Daten erhoben werden können, der Anteil derer, die keine regulären Asylsuchenden sind?