Das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme erläutert in seinem Bericht über das erste Halbjahr 2023, dass die weggefallenen Mengen der drei Atomkraftwerke “durch geringeren Verbrauch, verringerte Exporte, gesteigerte Importe sowie den Zubau von Solar- und Windkapazität” kompensiert worden seien.
Bis zu ihrer Abschaltung am 15. April hatten die drei Meiler in diesem Jahr 6,7 Terawattstunden produziert - also nur etwa 1,3 Prozent des Jahresbedarfs an Strom in Deutschland.
Ich finde das ganze seltsam Formuliert. Das klingt nicht nach “Gar kein Problem” sondern eher nach: “Viele Maßnahmen haben das ermöglicht, inkl. einer Reserve bei der Verbrennung fossiler Rohstoffe”
Zusätzlich ist der Betrachtungszeitraum der AKW-Leistung auffallend Kurz, lediglich vier Monate. Wie sieht es mit den Vorjahren aus? Ist dieses Jahr Peakleistung gewesen? Oder wurde schon runtergefahren.
Im Streckbetrieb liefen die Systeme zuletzt mit gerademal 35% ihrer Nominalleistung. Unter Maximallast - die man normalerweise nicht fährt - wären es fast 5% gewesen wobei Isar2 alleine 4% geliefert hätte. Die entfallene Energiemenge entspricht 1,2 Millionen Solaranlagen auf Einfamilienhäusern. Und stattdessen brutzelt jetzt mehr Kohle und Gas im Verbrenner.
Genau das ist mein Problem an dieser Diskussion. Die einen schreien, ohne weitere 50 Jahre Atomstrom sind wir dem Untergang geweiht, die anderen behaupten, wir hätten quasi nie welchen benötigt. Warum nicht über ungefärbte Fakten sprechen? Atomstrom ist nun mal gefährlich und hat die bislang ungelöste Endlagerproblematik. Aber Gas und Kohle sind als Ersatz auch kompletter Unfug.
Mein Vorschlag: Die stillgelegten Planungen der Pumpspeicherwerke in Deutschland und Europa wiederbeleben und endlich durchziehen.
Ich finde das ganze seltsam Formuliert. Das klingt nicht nach “Gar kein Problem” sondern eher nach: “Viele Maßnahmen haben das ermöglicht, inkl. einer Reserve bei der Verbrennung fossiler Rohstoffe”
Zusätzlich ist der Betrachtungszeitraum der AKW-Leistung auffallend Kurz, lediglich vier Monate. Wie sieht es mit den Vorjahren aus? Ist dieses Jahr Peakleistung gewesen? Oder wurde schon runtergefahren.
So kann man keine Kritiker überzeugen.
Im Streckbetrieb liefen die Systeme zuletzt mit gerademal 35% ihrer Nominalleistung. Unter Maximallast - die man normalerweise nicht fährt - wären es fast 5% gewesen wobei Isar2 alleine 4% geliefert hätte. Die entfallene Energiemenge entspricht 1,2 Millionen Solaranlagen auf Einfamilienhäusern. Und stattdessen brutzelt jetzt mehr Kohle und Gas im Verbrenner.
Genau das ist mein Problem an dieser Diskussion. Die einen schreien, ohne weitere 50 Jahre Atomstrom sind wir dem Untergang geweiht, die anderen behaupten, wir hätten quasi nie welchen benötigt. Warum nicht über ungefärbte Fakten sprechen? Atomstrom ist nun mal gefährlich und hat die bislang ungelöste Endlagerproblematik. Aber Gas und Kohle sind als Ersatz auch kompletter Unfug.
Mein Vorschlag: Die stillgelegten Planungen der Pumpspeicherwerke in Deutschland und Europa wiederbeleben und endlich durchziehen.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Pumpspeicherkraftwerken
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