Einst waren sie gegen Tabus angetreten, nun gelten sie vielen als Verbotspartei - nicht zuletzt wegen der Heizungswende. Auch in der Ampelkoalition sind die Grünen zunehmend isoliert. Wie will die Partei ihr Image verbessern? Von Claudia Buckenmaier.
Ich finde schon seit langem, dass die Tagesschau ihre Neutralitätsposition mich mehr gerecht wird. Sei es diese komische Berichterstattung aus dem AKW, Tina Hasselts Sommerinterviews in der sie Baerbock als Person & Mutter angegriffen hat oder auch das Beiträge von Unions PolitikerInnen ihrer Polemik nachgehen und ohne Factcheck/Gegenposition ausgestrahlt werden.
Und sie machen fröhlich weiter…
Zitat aus der Einleitung des Sommerinterviews mit Ricarda Lang heute:
“Eigentlich wollten sich die Grünen vom Debakel des Heizungsgesetzes erholen, doch auch im Urlaub hagelt es eine Hiobsbotschaft nach der anderen für die Partei: Die Wirtschaft schmiert ab, dem Land laufen die Betriebe davon und den Grünen die Wähler.”
(Nochmal zur Erinnerung an die Realität: Grüne bei der Bundestagswahl: 14,8%, Grüne in den Umfragen jetzt, 21 Monate später (gewichteter Durchschnitt aller aktuellen Umfragen): 14,4%… Oh, welche Wählerflucht. Währenddessen haben SPD und FDP im selbem Zeitrraum siet der Wahl 30, respektive 40 Prozent ihrer Stimmen verloren.)
Tagesschau mutiert schon seit einer Weile zum reinen Meinungsmacher. Zum Beispiel werden wir seit Monaten mit der Sonntagsfrage vollgespamt, als ob in der Politik sonst nichts passieren würde. Oftmals mit reißerischen Betitelungen, die so im Mantra eines Weltunergangskults vorkommen könnten. Sie haben der AfD bereits vor Monaten das Image eines unaufhaltsamen Monsters gegeben und es wird langsam zu einer art selbsterfüllenden Prophezeihungen. Es ist zum kotzen.