Bin nicht mal mehr jung, aber ich stimme zu. Würde auch gerne weniger arbeiten und mehr passive Erträge sehen. Aber dazu wurde ich in die falsche Klasse geboren.
Kapitalertrag reicht zum faulenzen aus schon weit unter Warren/Gates/Bezos. 2-3 Generationen genügen für eine kleine Multi Millionen Summe, aber die müssen halt dran bleiben und dürfen Kapital nicht mit Rücklagen für das nächste Auto/Sofa/Kreuzfahrt verwechseln. Und Glück haben, dass nicht ein Pflegefall dazwischen kommt und das Generationenprojekt vergurkt.
Ich will ja gar nicht klein reden dass wir in einer Klassengesellschaft leben die nur schwer durchlässig ist. Bin voll dabei wenn sich eine Bewegung bildet die diese Klassen aufbricht.
Seh ich aber nicht kommen. Unter den gegeben Umständen denke ich ist es das beste, das System so zu nutzen wie es aufgestellt ist. Dank online Depots und Konzepten wie ETFs ist es für Otto Normalverbraucher möglich geworden, sich mit sehr kleinen Beträgen in die Produktionsmittel einzukaufen. Kommunistischer wird Deutschland nicht.
Wenn man das Geld nicht unter seine Matraze tut, sind es nicht mehr als 250 Jahre.
Außerdem haben diejenigen diesen Wert geschaffen. Ich will nicht sagen, dass es verdient ist, aber wem sollen die Firmen sonst gehören? Klar, man könnte sie vergesellschaften und besteuern, aber eben nur, wenn sie im eigenen Land sind. Und es hat schon einen Grund, dass diese Vermögen nicht in deutschland erschaffen wurden. Anderswo gehts besser.
Die Kommunisten hatten da ein paar radikale Ideen, die evtl. neu für dich sein könnten.
Klar, man könnte sie vergesellschaften und besteuern
ja
aber eben nur, wenn sie im eigenen Land sind.
Dann baut eure Firmen, die nicht zum Volkswohl beitragen, halt im Ausland! Ist mir scheißegal! Dieses Märchen von “Firmen und Reiche können jederzeit weg” hat noch nie wirklich funktioniert. Aber es reicht natürlich um sich Jahrzehnte an Neocon-Politik damit zu erschwindeln.
Ah, das großartige “Kommunismus hat noch nie funktioniert”-Argument.
Einfach mal ignorieren dass uns der Kapitalismus auch gerade in den Abgrund führt, viele kapitalistische Staazen auch scheiterten und dass es nur EIN Staatssystem gibt das jemals mehrere Jahrhunderte wirklich stabil war. Und niemand fordert dass wir den Feudalismus wieder einführen.
Da kannst du aber lange arbeiten.
Das ist ein Generationenprojekt.
Das Problem ist die Balance zwischen Erträgen aus Arbeit und Kapital. Für viele, vor allem jüngere, fühlt sie sich aus der Wage an.
Bin nicht mal mehr jung, aber ich stimme zu. Würde auch gerne weniger arbeiten und mehr passive Erträge sehen. Aber dazu wurde ich in die falsche Klasse geboren.
Ist halt ein bisschen wie früher.
Und jetzt rechne bitte aus, wie viele Generationen man arbeiten müsste um das Kapital eines Gates/Musk/Buffet zu erarbeiten!
(zu erleichterung darfst du ruhig davon ausgehen dass man gut verdient und keinerlei Ausgaben hätte)
Die drei genannten liegen alle deutlich oberhalb von $ 100mrd. Bei $100K pro Jahr bist du in 1000 Jahren noch nicht dran.
…schon einige Generationen
Kapitalertrag reicht zum faulenzen aus schon weit unter Warren/Gates/Bezos. 2-3 Generationen genügen für eine kleine Multi Millionen Summe, aber die müssen halt dran bleiben und dürfen Kapital nicht mit Rücklagen für das nächste Auto/Sofa/Kreuzfahrt verwechseln. Und Glück haben, dass nicht ein Pflegefall dazwischen kommt und das Generationenprojekt vergurkt.
ah, er erwähnte das wichtigste Wort! “Glück”
So in der richtigen Familie geboren werden und die richtigen Personen kennen wäre das praktischste.
Wie bei jedem Erfolg ist Glück eine notwendige Bedingung, selten aber eine ausreichende.
Es gibt da so eine Redewendung „Jeder ist seines Glückes Schmied“.
…und genau das trifft eben nicht zu
Du kannst schmieden wie du willst - der Einfluss ist im Vergleich zu “Glück bei der Geburt” völlig zu vernachlässigen.
Arbeiterfamilie? Oder gar irgendwo in Afrika geboren? Tja. Pech!
Ich will ja gar nicht klein reden dass wir in einer Klassengesellschaft leben die nur schwer durchlässig ist. Bin voll dabei wenn sich eine Bewegung bildet die diese Klassen aufbricht.
Seh ich aber nicht kommen. Unter den gegeben Umständen denke ich ist es das beste, das System so zu nutzen wie es aufgestellt ist. Dank online Depots und Konzepten wie ETFs ist es für Otto Normalverbraucher möglich geworden, sich mit sehr kleinen Beträgen in die Produktionsmittel einzukaufen. Kommunistischer wird Deutschland nicht.
Wenn man das Geld nicht unter seine Matraze tut, sind es nicht mehr als 250 Jahre.
Außerdem haben diejenigen diesen Wert geschaffen. Ich will nicht sagen, dass es verdient ist, aber wem sollen die Firmen sonst gehören? Klar, man könnte sie vergesellschaften und besteuern, aber eben nur, wenn sie im eigenen Land sind. Und es hat schon einen Grund, dass diese Vermögen nicht in deutschland erschaffen wurden. Anderswo gehts besser.
BULLSHIT!
Die Kommunisten hatten da ein paar radikale Ideen, die evtl. neu für dich sein könnten.
ja
Dann baut eure Firmen, die nicht zum Volkswohl beitragen, halt im Ausland! Ist mir scheißegal! Dieses Märchen von “Firmen und Reiche können jederzeit weg” hat noch nie wirklich funktioniert. Aber es reicht natürlich um sich Jahrzehnte an Neocon-Politik damit zu erschwindeln.
Sagte ich schon Bullshit? BULLSHIT!
Du hast die Milliardäre aufgezählt, nicht ich.
Und wenn der Kommunismus eines geschaffen hat, dann ist es Armut, und nicht Innovation.
Ah, das großartige “Kommunismus hat noch nie funktioniert”-Argument.
Einfach mal ignorieren dass uns der Kapitalismus auch gerade in den Abgrund führt, viele kapitalistische Staazen auch scheiterten und dass es nur EIN Staatssystem gibt das jemals mehrere Jahrhunderte wirklich stabil war. Und niemand fordert dass wir den Feudalismus wieder einführen.