Die am häufigsten von Linken und Gewerkschaften vorgebrachte Kritik an der Aktienrente, die Rentenbeiträge der Arbeiter*innen würden „an der Börse verzockt“, trifft nur bedingt zu. Problematisch sind eher die ideologischen Folgen von Aktienrente und Generationenkapital.
Die “Geldwirtschaft” und die “Realwirtschaft” benutzen nicht verschiedene Gelder, und wenn es in der Geldwirtschaft zB aufgeblähte Geldmengen gibt wirkt sich das ganz real auf die Wirtschaft aus, z.b. fließen mehr Gelder in Aktien (Kursgewinn) oder Immobilien (Wohnraum wird zum Renditeobjekt und teurer) etc.
Das ist viel zu einfach gedacht. In den 10ern haben Banken sogar Strafzinsen bei der Zentralbank bezahlt, um dort ihr Geld zu parken, statt es in den Geldkreislauf der Realwirtschaft einzuspeisen.
Und eine Ausnahme widerlegt die Regel?