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cake
Cake day: June 16th, 2023

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  • Je nachdem was die sonst so auf der Karte haben kann man bei einem Thaicurry ja eigentlich auch fast nichts verkehrt machen. Gemuese und Reis werden sie wahrscheinlich eh da haben, Kokosmilch haelt in Dosen ewig und auch die Currypaste kann man ziemlich lange im Kuehlschrank aufbewahren. Das reicht schon fuer ein akzeptables Gemuesecurry. Ich mach mir das auch manchmal (mit zusaetzlich Tofu) in einer normalen beschichteten Pfanne, weil ich keinen Wok habe und mit Gemuese, was gerade weg muss.






  • Gehts da jetzt nur um die Erlaubnis, auf der ‘zwischen den Fahrspuren’ überholen zu dürfen?

    Nicht zwischen den Spuren, aber eben auf der (schon belegten) rechten Spur ganz aussen.

    Wäre es da nicht sinnvoller, beispielsweise das Fahren auf dem Gehweg bei Stau zu erlauben, evt. mit beschränkter Geschwindigkeit?

    Meiner Erfahrung nach gibt es dann an solchen Hauptverkehrsadern wenn es keinen Radweg gibt auch keinen Fussweg, und falls es einen Fussweg gibt hat der dann meist auch das Zusatzschild “Radfahrer frei” oder er ist gar als gemeinsam genutzter Fuss- und Radweg ausgeschildert. Aber in Ermangelung dieser erlaubt man dann eben das Fahren auf der rechten Spur ganz aussen mit Vorsicht.


  • Ich weiß auch nicht, was es überhaupt bezwecken soll

    Gerade in Stadten stehen im Berufsverkehr Autos oft im Stau. Wenn es keinen Radweg gibt und man sich mit dem Fahrrad hinten einreiht braucht man dann fuer 500m gerne mal 20 Minuten. Wenn man stattdessen rechts am Stau vorbeifaehrt ist man in maximal 5 Minuten durch.

    Den Paragraphen sollte man ersatzlos streichen.

    Idealerweise wuerden sogar mehr Menschen davon Gebrauch machen. Es ist nur deswegen so risikoreich, weil PKW- und LKW-Fahrer es nicht gewohnt sind, beim abbiegen noch schauen zu muessen ob vielleicht ein Fahrrad kommt, weil es ihnen so selten passiert. Wenn das an jeder Kreuzung nahezu immer der Fall waere wuerde sich alle ziemlich schnell angewoehnen, jedes Mal zu schauen. Noch besser waeren ja ueberall baulich getrennte Radwege, aber ob das zu meiner Lebzeit noch was wird bezweifle ich irgendwie…




  • All die Dinge die du hier als ruecksichtsloe Regelverstoesse aufgefuehrt hast (abgesehen vom durch die Spielstrasse heizen) habe ich auch schon gemacht, und zwar jedes Mal unabsichtlich.

    Ueber Rot bin ich z.B. an dieser Kreuzung gefahren: Rechts vom Radweg ist im Bild die gruene Fussgaengerampel, und an dem Pfosten links vom Radweg sieht man die rote Fahrradampel, die im 45 Grad Winkel zum Ueberweg angebracht ist. Auf der gesamten Strecke entlang der B13 gibt es diese Konstellationen aus Fussgaengerampel + separater Ampel fuer Radfahrer. Macht ja auch Sinn, ein schneller Radfahrer kann noch spaeter drueber fahren als ein langsamer Fussgaenger. Nur in dem Fall ist die Radfahrer-Ampel eben nicht fuer den Uebergang parallel zur B13, sondern quer. Sieht man halt nicht, insbesondere weil die Fussgaengerampel vom Licht her nicht das Fussgaenger + Radfahrer Symbol verwendet. Ich bin also vorschriftsgemaess bei Rot angehalten, und als sie Gruen wurde losgefahren - gleichzeitig mit dem von rechts kommenden PKW der mich dann natuerlich angehupt hat…

    Ein weiteres Problem mit Ampeln ist auch, dass bei gemsichten Fahrrad- und Fussgaengerampeln eigentlich immer, aber auch bei reinen Fahrraddampeln haeufig eine Gelbphase fehlt. Wenn ich mit 25km/h-30km/h auf dem Radweg fahre und 15m vor mir die Ampel auf Rot wechselt werde ich sicher keine Vollbremsung hinlegen, nur um nicht ueber Rot zu fahren. Da faehrt mir dann mit Sicherheit jemand von hinten auf.

    In der Muenchner Innenstadt gibt es Fussgaengerzonen, die eigentlich duenne Strassen mit recht breiten Buergersteigen auf beiden Seiten sind, wie z.B. hier. Auf der Strasse ist ueblicherweise Linienverkehr, Lieferverkehr und Fahrradfahren erlaubt, wie auch in dem verlinkten Beispiel. Dann gibt es aber auch Fussgaengerzonen, die nahezu identisch aussehen, in denen Fahrradfahren aber nur Nachts erlaubt ist. Da die Schilder entsprechend viel Text haben (sieht man ja auch im verlinkten Beispiel) hat man gar nicht die Zeit, das alles zu lesen, wenn man da in normalem Rad-Tempo in eine solche Fussgaengerzone abbiegt, in der man eigentlich nicht fahren duerfte. Ist mir daher auch schon passiert.

    Ich bin auch schon gegen die Fahrtrichtung auf einem Radweg gefahren, weil aus einem Radweg der in beide Richtungen freigegeben ist ein Radweg wurde, der nur in eine Richtung freigegeben ist und man dort an der Kreuzung die Strassenseite wechseln haette sollen. Allerdings war das entsprechende Schild zur Aufhebung des beidseitigen Radweges so von Gebuesch verdeckt, dass ich es nicht gesehen habe.

    Und in einigen Ortschaften wird der selbe Buergersteig entlang der Hauptstrasse vom fuer den Radverkehr freigegebenen Fussweg zum benutzungspflichtigen, strassenbegleitenden gemeinsam genutzten Fuss- und Radweg, dann zum reinen Fussgaengerweg und wieder zum fuer den Radverkehr freigegebenen Fussweg. Oftmals ohne nach jeder Kreuzung die Schilder zu wiederholen, weshalb man sich dann nur anhand der auf den Kreuzungen rot eigezeichneten Fahrradspuren ableiten kann, dass der Buergersteig wohl weiterhin ein Radweg ist. Oder auch schoen ist, wenn der in beide Fahrtrichtungen zu nutzende Radweg alle 200 Meter von links der Fahrbahn zu rechts der Fahrbahn und dann wieder zurueck wechselt. Besonders hervorzuheben ist da ein Nachbarort, in dem ich inzwischen nur noch auf der Strasse fahre, weil ich selbst beim 10. durchfahren immernoch nicht verstanden hatte, an welchen Stellen in welche Richtung Radwege bzw fuer den Radverkehr freigegebene Fusswege sind.

    Der Punkt ist, dass viele von den Dingen, die nach ruecksichtslosem Verhalten aussehen einfach auch voellig unabsichtlich passieren koennen. Der Grund dafuer ist der absolut unterirdische Zustand der Fahrradinfrastruktur. Als Autofahrer muss man im Normalfall nur auf Schilder rechts neben der Fahrbahn oder ueber der eigenen Fahrspur achten. Als Radfahrer muss man eigentlich an jeder Kreuzung schauen, ob links 3m neben der Fahrbahn vielleicht gerade ein Radweg fuer beide Fahrtrichtungen beginnt, oder ob der eigene Radweg die Strassenseite wechselt, dann natuerlich noch nach potentiell vorhandenen Fahrradampeln ausschau halten usw. Wenn die Verkehrsfuehrung fuer Radfahrer auch nur halb so gut waere wie fuer den motorisierten Verkehr wuerden sicherlich weniger solcher Fehler passieren, gerade auf unbekannten Strecken.

    Da habe ich auf keinen Fall Lust, mich jedes Mal gegenueber irgendjemandem rechtfertigen zu muessen, nur weil ein uebermotivierter Anwohner der natuerlich die genaue Wegfuehrung vor Ort auswendig kennt meint, den “ruecksichtslosen” Radfahrer ankreiden zu muessen.



  • Eine von 10 Dorfvereinen gemeinsam genutzte Eismaschine zB. wird auch 10x so schnell kaputt und muss 10x so schnell ersetzt werden.

    Das wuerde ich so pauschal nicht unterschreiben. Es kommt halt darauf an, was bei so einer Maschine typischerweise aus welchen Gruneden kaputt geht und ob man es einfach reparieren kann. Wenn es irgendwelche mechanischen Teile sind, die durch Verschleiss irgendwann kaputt sind und man aber gut ran kommt um die zu tauschen dann geht es wahrscheinlich tatsaechlich 10x so schnell kaputt, aber man braucht die Maschine nicht zu ersetzen sondern tauscht nur die entsprechenden Teile. Wenn irgendwelche Plastikschlaeuche an schlecht erreichbaren Stellen durch Alterung poroes werden und das Geraet dadurch ein Totalschaden wird passiert das in beiden Faellen gleich schnell, und man muss die haeufiger benutzte Maschine trotzdem nur im gleichen Abstand ersetzen.

    Gerade im Fall von Vereinen, die ein solches Geraet (maximal) 5 Tage im Jahr nutzen wird es wahrscheinlich nie an Abnutzung kaputt gehen, weil die Geraete ja eigentlich auf viel intensiveren Gebrauch ausgelegt sind. Selbst wenn es dann 20 Jahre durchhaelt, wurde eine solche Eismaschine ueber ihre gesamte Lebensdauer dann an insgesamt nur 100 Tagen genutzt. Ein Geraet, was jedes Wochenende Freitag und Samstag bei unterschiedlichen Veranstaltungen (den Vereinsfeiern + private Hochzeiten und Geburstage) zum Einsatz kommt schafft das in einem Jahr.

    In der Praxis wird mal also irgendwo dazwischen rauskommen, aber mit sehr, sehr hoher Wahrscheinlichkeit, dass man die mehr benutzten Geraete deutlich weniger als 10x so oft ersetzen muss. Damit bleibt dann Mieten die bessere Alternative, denn da besteht wenigstens die Chance, dass man Ressourcen spart.






  • Oh definitiv. Ich habe an der Uni im Bachelor alles per Hand mitgeschrieben und bin damit sehr gut gefahren. Im Master hatte ich dann ein Semester lang die Vorlesungen stattdessen mit LaTeX mitgeschrieben, weil ich die Hoffnung hatte, dass es dann einfacher zu durchsuchen und besser zu lesen ist. Allerdings musste ich dann deutlich mehr Zeit in die Nacharbeitung stecken, weil von den Vorlesungen fast nichts mehr haengen geblieben ist.

    Kann natuerlich sein, dass das auch Gewohnheitssache ist und man mit digitalen Mitschriften gleich gut lernen kann, wenn man das von klein auf immer so gemacht hat. Fuer mich ist es jedenfalls nichts.