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    1 year ago

    Der MTB-Fahrer kann jedoch, indem die vorgeschlagenen öffentlichen Trails genutzt werden eine Wildbefahrung verhindern. Beim Harvester sind dem ganzen physikalische Grenzen gesetzt. Die Abstände zwischen den Gassen können zwar größer werden, dann werden aber schwerere Maschinen benötigt, um die Bäume aus größerer Entfernung zu fällen (Hebelprinzip). Andere Möglichkeit wäre z.B. ein vermehrter Einsatz von Waldarbeitern zu Fuß. Das ist jedoch aus Arbeitssicherheit sehr riskant. Nullnutzung ist auch keine Lösung. Der deutsche Holzverbrauch steigt. Gleichzeitig ist die Forstwirtschaft in der DACH-Region die vermutlich naturnähste der Welt. Was hier Negativbeispiele sind ist woanders im oberen Viertel.

    Ich verstehe einfach nicht das Problem daran, wenn es offizielle Trails gibt diese zu nutzen. Offizielle Trails dürften sogar den Vorteil haben, dass sie der Verkehrssicherungspflicht unterliegen.







  • Da muss ich mal eine Lanze für Deutschland brechen. Gerade was den Wolf angeht ist Deutschland wirklich gut aufgestellt. Es gibt in den Bundesländern mit Wölfen entsprechende Beauftragte und Fördermittel für Herdenschutz und Ersatzleistung. Klar, es gibt auch rechtliche Rahmen um besonders auffällige Wölfe zu entnehmen.

    In vielen EU-Ländern gibt es so etwas nicht. Stattdessen werden viele Wölfe gewildert (Italien schätzungsweise 20% jährlich) oder über Grauzonen im EU-Recht legitimiert die Populationen sehr klein gehalten. Bestes Beispiel dafür Schweden, Finnland und Norwegen (keine EU, aber über Berner Konvention auch an Schutz gebunden). Jedes dieser Länder hat eine vergleichbare (NO, FI) oder deutlich größere (SE) Fläche als Deutschland, aber zusammen weniger Wölfe und diese in ihrer tatsächlichen Ausbreitung vor allem auf das südliche bis mittlere norwegisch-schwedische Grenzgebiet und Ostfinnland konzentriert.

    Deutschland hat eine der größten Wolfspopulationen Mittel-, Süd- und Westeuropas und die höchste Individuendichte in der EU.