Die deutsche Linke kommt zu spät in der Klimakrise an – und sie schleppt immer noch anachronistischen ideologischen Ballast mit sich.

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    1 year ago

    Mein Einwand bestand nur darin, dass du auf einen eigenen Text verlinkst, das aber nicht kenntlich gemacht hast. Für die Deutung des Textes ist das nicht ganz unerheblich, insbesondere wenn sich dann ein Austausch mit dem Inhalt ergibt.

    Der andere Einwand ist etwas, mit dem du dich meiner Meinung nach mal auseinander setzen solltest. Er betraf jedoch nicht unmittelbar deinen Text, sondern ›solche‹ Texte.

    1. Der übertriebene, weit gehend überflüssige und oft schlicht falsche Gebrauch von Fremdwörtern wirkt nur wie Gehabe, dessen Lächerlichkeit inbegriffen.
    2. Der anstrengende Satzbau, der regelmäßig zu Sätzen führt, die Nichts, Quatsch oder das Gegenteil des vermutlich Gemeinten ausdrücken, ergänzt sie.
    3. Der undurchdachte, in weiten Strecken sogar schlicht fehlende Aufbau des Textes stört. Da werden fast ständig Sätze aneinander gereiht, deren Bedeutungen in keinen klaren Zusammenhang zu bringen sind, dann übergangslos etwas wieder ganz Anderes angerissen, und je weiter man liest, um so weniger wird einem klar, was denn eigentlich gesagt werden soll, oder worum es überhaupt geht.
    4. Dieses kein Ende findende Geschwafel, das 1001 Gegenstände erwähnt, nur die Unfähigkeit zum Weglassen belegt und recht schnell den Eindruck vertieft, der Autor will Zusammenhanglosigkeit seiner Behauptungen oder die Unfähigkeit zu klaren Gedankengängen mit Masse überspielen: Spätestens nach Seite 10 fragt man sich unwillkürlich, wann das Vorwort denn zu Ende ist.

    ich poste hier des Öfteren meine Texte […] - auch, um dem ideologischen Marginalisierungsdruck innerhalb der Linken etwas zu entgehen, klar

    Klar wie Kloßbrühe. Wie genau soll das ›Posten‹ dem ›Entgehen‹ dienen, und was soll ›ideologischer Marginalisierungsdruck‹ in diesem Zusammenhang überhaupt bedeuten?

    Selbst wenn man mal davon ausgeht, dass ›entgegnen‹ gemeint ist (nur, weil der Satz dann für mich wenigstens Sinn ergäbe):

    • Wer oder was wird ›marginalisiert‹?
    • Worin besteht dieser Druck, wer oder was übt ihn aus, warum, wie und wozu?
    • Was soll ›ideologischer Druck‹ denn genau sein?
    • Wieso denkst du, dass ein Text, dessen geistige Verarbeitung dank Vorsatz des Verfassers auf ehrenamtliche Schwerarbeit hinaus läuft, geeignet ist, diesem Druck entgegen- oder überhaupt etwas in irgendeiner Sache zu bewirken? Ich habe deine Schöpfung nur angelesen, aber es sollte mich sehr wundern, wenn mehr als 100 Leute auf der gesamten Welt sich das antun wollen, ohne dafür bezahlt zu werden.