Die CDU betreibt in Hamburg queerfeindlichen Kulturkampf, während sie sich gleichzeitig bei Events wie dem IDAHOBIT oder dem CSD liberal und weltoffen präsentiert.

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      1 year ago

      Das ist halt falsch, gesetzestexte werden gegendert, in unis wird nicht gendern zum Teil als Fehler gewertet und der ör pusht es gewaltig, wie gesagt, gegen die Mehrheit der Bevölkerung.

      Es zu verbieten ist (außerhalb von Dokumenten/Gesetzestexten) Schwachsinn, da stimme ich zu, soll jeder machen wie er will.

      • not_exactly@feddit.de
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        1 year ago

        unis wird nicht gendern zum Teil als Fehler gewertet

        Diese Geschichte wird von bestimmten Kreisen oft wiederholt, ist aber im Grunde völlig irrelevant.

        Der Fall, in dem es bei einer Teilaufgabe tatsächlich zur Abwertung kam, ist der von Lukas Honemann, dem Fraktionsgeschäftsführer der örtlichen CDU-Kreistagsfraktion. Der Mann studiert auf Lehramt und sollte deshalb, unabhängig von persönlichen Vorlieben, geschlechtergerechte Sprache verstehen.

        Grundsätzlich wird Gendern aber nicht gefordert, sondern nur wenn es für den jeweiligen Lerninhalt tatsächlich relevant ist:

        Doch dürften Lehrende das Gendern zum Bewertungskriterium machen, sofern ein fachlicher oder berufsqualifizierender Bezug bei der konkreten Prüfung gegeben sei.

        Wer also Angst vor dem Gendern hat, könnte:

        1. Sich einen passenderen Studiengang aussuchen und dann nicht Gendern
        2. Mit einem lächerlich geringen Abzug bei einer Teilaufgabe leben, der ansonsten keine echten Auswirkungen auf das Studium hat
        3. Oder eben sich alternativ beim nächstbesten konservativen Verlagshaus ausheulen, welches die Gelegenheit zur Stimmungsmache natürlich dankbar aufgreift

        Als Edgelord der Jungen Union mag man Option 3 vielleicht für die beste Möglichkeit halten. Der Rest des Landes gendert halt oder eben nicht.

        • CookieJarObserver@sh.itjust.works
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          1 year ago

          Ist aber halt sehr öffentlichkeitswirksam, das mittlerweile per Gericht bestätigt wurde das sowas verboten ist, bekommt halt keiner mit… Und edglord damit gleich zu setzen nicht zu gendern ist auch… Schwierig.

        • CookieJarObserver@sh.itjust.works
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          1 year ago

          Gesetzestexte liest der Durchschnittsdeutsche sowieso kaum; geschweige denn, daß er sie versteht.

          Dann darf der Staat laut BGH auch nicht darauf zählen das diese Gesetze durchgesetzt werden können, siehe Wahlrechtsurteil.

          Was die Uni anbelangt: ja, ist nervig, aber ein gewisses Reglement beim wissenschaftlichen Arbeiten hat es schon immer gegeben. Fast jeder wird sich zB damit auseinandersetzen müssen, wie man korrekt zitiert.

          Richtiges Zitieren und gendering sind Welten auseinander, beim einen geht’s um Plagiate beim anderen um nichts das irgend einen Sinn hat.

          Und zum ÖR: kann man ausschalten. Oder man schaut die Privatsender.

          18,36€/monat…

          Ich persönlich stehe dem Gendern indifferent gegenüber, betreibe es nicht aktiv, aber bekomme auch keine Depressionen, wenn ein Nachrichtensprecher gendert. Man sollte aus dem Thema wirklich mal die Luft rauslassen und nicht ständig so tun, als ob das Abendland untergeht, wenn man gendert bzw nicht gendert.

          Solange das im privatberich so ist stimme ich dir zu, Dinge die von allen zwangsfinanziert werden sollten sich auch nach der Mehrheit der Bevölkerung richten… Das macht das ÖR aber nicht. Und das finde ich absolut lächerlich. Selbiges gilt für Gesetze, wir sind in einer Demokratie, die meisten sind dagegen, dann lassen wir es, wird nicht gemacht, sehe ich sehr kritisch.