• Zacryon@feddit.de
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    1 year ago

    Ich bezweifle, dass man 10 cm Luftgewehr mit 40 m mit Wasauchimmerfüreingewehr vergleichen kann. Allein schon wegen der höheren Unsicherheit. Da sich die Zielfläche mit höherem Abstand nicht linear sondern quadratisch verkleinert, reichen wenige Grad Ungenauigkeit beim Zielen schon aus, um mehr Schaden als Nutzen zu erwirken. Obendrein kommt die Ballistik der Projektile hinzu, die mitunter auch von Wind, Luftdruck usw. abhängt. Etwas Ahnung von Physik habe ich, von Waffen im Einsatz weniger. Daher meine Frage: Wie viele Leute wären dazu fähig bei so einer Entfernung mit 100% Genauigkeit zu treffen?

    • tryptaminev 🇵🇸 🇺🇦 🇪🇺@feddit.de
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      1 year ago

      Ein übliches Kaliber für die Jagd ist z.B. .308 Winchester (7,62x51 mm NATO) Damit erreicht man Mündungsgeschwindigkeit von 800-900 und mehr m/s.

      Auf 40m fliegt die Kugel also ca. 50 ms. Dabei gibt es dann einen Höhenverlust von 1,22 cm. Bei einem Sturm, der gerade noch kein Orkan ist wäre die seitliche Geschwindigkeit bei 30 m/s, also eine Abweichung von ganzen 3,75 cm. Der Wind ist also vernachlässigbar.

      Von der Seite ist der Gehirnteil des Rinderschädels ca. 25cm im Durchmesser. Auf meine Zielscheibe bezogen also 3 cm im Durchmesser. Die Scheiben sind aber eigentlich für eine Entfernung von 10 m ausgelegt und die Genauigkeit eines Luftgewehrs ist gegenüber einem Jagdgewehr lächerlich.

      D.h. ich würde eine Kuh ohne Wind auf 20m in etwa so zuverlässig für einen sauberen Schuss treffen wie als Kind auf die Zielscheibe mit dem Luftgewehr. Natürlich werden Leute, die nicht mal nur im Ferienlager schießen, sondern im Rahmen ihres Berufes so einen Kuhkopf auf 40m sauber treffen.

      Und dann war im Artikel 40m auch noch die maximale Entfernung. Wenn die meisten eher so aus 20m-30 schießen, sind dort regelmäßig keine Fehlschüsse zu erwarten.