• aaaaaaaaargh@feddit.org
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    4 days ago

    Ja, aber das eine ist optional, das andere obligatorisch. Im Handelsregister steht der wirtschaftliche Firmenzweck, nicht deren Ideologie. Deswegen schere ich da absolut und aus gutem Grund erstmal über einen Kamm und meiner Erfahrung nach ist das eine absolut empfehlenswerte Strategie.

    Das heißt ja nicht, dass man seinen Job oder die Menschen dort nicht mögen darf, es heißt nur, dass die vertragliche Ebene stets heißt: Zeit gegen Geld. Und wenn dies einseitig überschritten wird, wie es auf die Art “Wir sind alle Familie” gern geschieht, dann beginnt die Ausbeutung, auf beiden Seiten bewusst oder unbewusst.

    • fizzgig@feddit.org
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      3 days ago

      Ja. Kann man natürlich so sehen und Vorsicht ist besser als Nachsicht, wie man so schön sagt.

      Ich denke, man muss einfach eine gute Balance finden. Am Ende ist alles ein Geben und Nehmen.

      Wenn alle Seiten fair und offen miteinander sprechen können, ist das schon sehr viel wert.

      Das gibt es natürlich nicht überall. Das ist klar.

      • aaaaaaaaargh@feddit.org
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        3 days ago

        Ja, aber das Geben und Nehmen ist mit Arbeitszeit gegen Lohn im Vertrag vollständig abgegolten und darüber hinaus geht es meiner Erfahrung und Beobachtung nach meistens in Richtung der Arbeitgeber.

        Ich bin selbst Arbeitgeber, hab ein kleines Unternehmen mit zehn Beschäftigten. Wir versuchen natürlich auch, respektvoll und möglichst harmonisch zueinander zu sein, das gebietet einfach die Gruppenzugehörigkeit. Aber da muss ich nichts von Familie rumsschwurbeln, denn die können jederzeit gehen und ich kann (begründet) jederzeit Kündigungen aussprechen.

        Ich sehe das immer so: du willst, dass es den Mitarbeitern gut geht? Dann sei höflich, gib ihnen Geld und lass sie sich selbst was damit schenken. Ansonsten empfiehlt es sich immer, ein wenig Distanz zu wahren, ist eben eine Geschäftsbeziehung und nicht mehr.