Keine Werbung für Fleisch mehr: „McDonald’s zeigt Veggie-Burger“
taz.de
Das niederländische Haarlem verbietet Fleischwerbung auf öffentlichen Flächen. Lokalpolitikerin Ziggy Klazes hofft, dass andere Kommunen nachziehen.

Es gibt schon länger Organisationen, die sich dafür einsetzen, Werbung für Flüge und fossile Brennstoffe zu verbieten. Das machen wir auch. Gleichzeitig dachte ich mir: warum nicht zusätzlich Fleisch? Die Produktion ist schließlich genauso klimaschädlich. Jedes Jahr verdient unsere Kommune rund 600.000 Euro durch die Vermietung von Werbeflächen. Da wird alles Mögliche beworben, darunter auch Fleisch. Das passte für mich nicht zusammen: Wir bemühen uns als Stadt um Klimaschutz, verdienen aber an klimaschädlichen Produkten.

  • jo3rn@feddit.deMDeutsch
    5·
    1 year ago

    Dabei muss man sich schon fragen, wie frei man wirklich ist in einer Gesellschaft, die einen tagtäglich mit Werbung konfrontiert. Weltweit werden fast 800 Milliarden Euro pro Jahr für Werbung ausgegeben

    Ich glaube auch, Werbung ist allgemein problematisch. Egal ob an der Bushaltestelle jetzt für Fleisch, Kosmetik oder Hafermilch geworben wird. Vor allem die öffentlichen Plätze könnte man viel sinnvoller nutzen. Mit Kunst, Information oder einfach Natur / nichts.