"Rechtschreibleistungen wurden aufgrund Legasthenie nicht bewertet" - ob dieser Vermerk im Abiturzeugnis rechtens ist, soll nun das Bundesverfassungsgericht prüfen. Die Kläger fürchten Nachteile bei Bewerbungen. Von Gigi Deppe.
Das Gericht geht vom Idealfall aus und der Idealfall sieht halt anders aus als die Realität. Ist halt schwierig. De facto werden Arbeitgeber solche Leute weniger einstellen, das ist unstreitbar. Dagegen könnte im Zweifel geklagt werden, aber in der Absage steht auch nie drin “Wir haben sie wegen ihrer Legasthenie abgelehnt.” sondern irgendein Gedöns von wegen “Wir haben uns für einen anderen Arbeitnehmer entschieden. Wir wünschen ihnen viel Glück bei ihrem weiteren beruflichen Werdegang.”
Also wenn ich jetzt von uns ausgehe, bei uns machen die Kandidaten eh alle noch mal einen kleinen Test weil man sich auf die Schule eh nicht verlassen kann was Grundwissen oder einfachste Mathe-Kenntnisse angeht (also so was wie Arithmetik, nichts wildes).
im konkreten fall steht im zeugnis
“Aufgrund einer fachärztlich festgestellten Legasthenie wurden Rechtschreibleistungen nicht bewertet”
, und ich habe da meine skepsis, dass arbeitgeber dies positiv auslegen würden.
Das Gericht geht vom Idealfall aus und der Idealfall sieht halt anders aus als die Realität. Ist halt schwierig. De facto werden Arbeitgeber solche Leute weniger einstellen, das ist unstreitbar. Dagegen könnte im Zweifel geklagt werden, aber in der Absage steht auch nie drin “Wir haben sie wegen ihrer Legasthenie abgelehnt.” sondern irgendein Gedöns von wegen “Wir haben uns für einen anderen Arbeitnehmer entschieden. Wir wünschen ihnen viel Glück bei ihrem weiteren beruflichen Werdegang.”
Also wenn ich jetzt von uns ausgehe, bei uns machen die Kandidaten eh alle noch mal einen kleinen Test weil man sich auf die Schule eh nicht verlassen kann was Grundwissen oder einfachste Mathe-Kenntnisse angeht (also so was wie Arithmetik, nichts wildes).