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Cake day: July 10th, 2023

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  • Ich hab einen ganz großen Punkt vergessen: Putzmittel, Waschmittel, Duschzeug.

    Wir nutzen inzwischen Spülmittel, Küchen/Bad-Reiniger, Glasreiniger, etc. zum selbst anrühren (bspw. Everdrop, Blaue Helden), die sind typischerweise auch in Papierverpackung, das spart nicht nur die Plastikflasche, sondern auch jede Menge Transportkapazität.

    Duschzeug gibts da auch, wobei wir da eher das feste Duschzeug und Shampoo nehmen. Das Duschgel zum anrühren nur für die Kinder, weil die das mit Duschgel besser hinbekommen als mit einem Seifenstück.


  • Am besten natürlich ganz ohne Verpackung, aber das geht nicht immer. Ansonsten möglichst viel in Mehrweg kaufen, bspw. Milch und Milchprodukte, aber auch Milchersatzprodukte (Joghurt, Quark, Schmand und Hafermilch gibt es inzwischen im Glas). Konserven ebenfalls lieber in Glas oder Blechdose statt Plastikbeutel. Für Obst und Gemüse Mehrwegbeutel mitnehmen.

    Einige Produkte gibt es inzwischen in Papp/Papierverpackung, insbesondere bei den Süsswaren.

    Vor Corona haben wir auch für Wurst/Käse eine Tupperbox mitgenommen, aber das bietet leider inzwischen keiner mehr an.

    Wir haben unseren gelben Sack von 3 Stück pro 2wöchiger Leerung auf 1-1,5 Sack reduziert. Dafür ist der Einkauf durch das Glas deutlich schwerer geworden.

    Und natürlich auch Finger weg von Einweg-Flaschen, auch wenn die nicht im gelben Sack landen, Plastikmüll ist das trotzdem. Sprudel kann man auch mit Sodastream machen und Säfte gibt es auch als Mehrweg.


  • Meiner Einschätzung nach wird durch dieses Förderprogramm praktisch kein einziges E-Auto zusätzlich mit Solarstrom geladen als ohne. Vermutlich sind alle Anlagen sowieso schon geplant worden, bevor die Förderung kam, evtl. hat der ein oder andere noch ein wenig an den Details geschraubt, um die Förderbedingungen einzuhalten, vielleicht hat der ein oder andere dann auch etwas größer geplant weil ja mehr Geld zur Verfügung, aber das wirds auch gewesen sein.

    PV und E-Auto sind eine so gute Kombination, dass jeder, der auch nur annähernd das Geld und den Platz dafür hat, das auch ohne Förderung macht.

    Dazu kommt noch, dass die Förderbedingungen bzgl. des tatsächlichen Ladens eines E-Autos so schwammig sind, dass sich das nicht nachprüfen lässt: “Solarstrom muss vorrangig für den Ladevorgang des Elektrofahrzeugs dienen” und “die Ladestation muss in der Lage sein, den von der Photovoltaikanlage erzeugten Strom für den Eigenverbrauch optimiert zu laden”. Man kann davon ausgehen, dass es sich bei den Systemen um ganz normale Eigenverbrauchssysteme mit PV-Überschuss-Laden handelt, die also den normalen Hausverbrauch priorisieren. Und der Speicher wird sicher nicht so installiert sein, dass er nur dem Auto zur Verfügung steht, denn die Wallbox ist typischerweise einfach nur ein Verbraucher im Gesamtsystem wie jeder andere Verbraucher auch.

    Man hätte mit dem Geld deutlich mehr anfangen können, als es nur als Geschenk an bereits wohlhabende Haushalte rauszuwerfen.




  • Die Liefer- und Wartungsverträge für die Dinger verlangen ausdrücklich, dass auch kleine Reparaturen nur durch den Hersteller vorgenommen werden dürfen.

    Das ist doch total dämlich. Kein Privater der groß genug ist, würde solche Verträge abschliessen. Wenn eigene Werkstätten da sind, dann sollen die das natürlich machen, sonst braucht man auch keine Werkstätten unterhalten.

    Gerade während der Garantiezeit sind solche Anforderungen auch in anderen Bereichen nicht unüblich, da kann es sein, dass man wegen einer lockeren Schraube, die eigentlich jeder Depp in 2 Minuten wieder anziehen kann, zum Hersteller muss

    Reparaturen der Geräte selbst, ok, das muss typischerweise über den Hersteller gehen. Aber es geht ja in erster Linie um die Installation und Inbetriebnahme. Kabel einziehen, Umbauten der Fahrzeuge und Montagematerial platzieren. Das ist genau der Job der Werkstatt vor Ort, die kennen Ihre Fahrzeuge am besten.


  • Eine der dämlichsten Förderungen der Neuzeit. Man braucht ein Haus und ein privates E-Auto und muss sich dann PV, Speicher und Wallbox komplett neu kaufen oder entsprechend aufrüsten.

    Die Schnittmenge aus PV und E-Auto dürfte schon recht hoch sein, und die Summen die hier nötig sind um das Gesamtsystem zu stemmen, sind so hoch, dass niemand das nur wegen der Förderung jetzt plötzlich macht. Es trifft nur diejenigen, die eh gerade ein System planen und noch nicht bestellt haben.

    Eine neue Wallboxförderung oder wenigstens auch Förderung einzelner Komponenten, wenn andere bereits vorhanden sind, hätte eine größere Zielgruppe erreicht.

    Oder gleich eine Förderung für die Anschaffung eines Balkonkraftwerks pro Haushalt. Mit 200-300€ Zuschuss zum BKW hätte man deutlich mehr Menschen erreicht, auch die unteren Verdienstklassen.




  • Ladesäulen-Infrastruktur? Ladezeiten? Praktisch kein Wort über das Allerwichtigste

    Weil der Ladesäulen-Bestand für Langstrecke aktuell schon sehr gut ist und stark ausgebaut wird. Bei den Normalladestationen ist die Lage stark ortsabhängig, es werden aber auch immer mehr.

    Ladezeiten sind in den meisten Fällen irrelevant. Der Otto-Normal-Fahrer kann den Großteil entweder zu Hause oder nebenbei laden, wenn das Auto eh steht. Auf Langstrecken muss man, nachdem die erste Akkuladung nach 300-500km durchgejagt wurde, ca. 10 Minuten je zusätzliche 100km rechnen. Das ist zu ertragen und verträgt sich oft sehr gut mit sinnvollen Pausen.

    Der 500km Autobahn Vollgasstrom Aussendienstler, an dessen Zielort es keinen Strom gibt, ist ein Märchen derjenigen, die einfach keinen Bock haben, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen.


  • Wenn man lange Strecken fährt, muss man wissen wo es Lücken im Ladenetz gibt. Das kann unerfahrene E-Autofahrer in Probleme bringen.

    Die Zoe ist aber auch kein Langstreckenauto, und sie ist inzwischen auch die alte Dame in der E-Auto-Riege. Ein gelungenes E-Auto, insbesondere für die Verhältnisse zu ihrer Zeit, aber man sollte sie heute nicht mehr als Referenz zuziehen, das wäre unfair ihr gegenüber.

    Es fehlt ein Navi dem ich manuell sagen kann wieviel Akku gerede noch verfügbar ist und welches dann die Route an von mir ausgewählte Alternativen anpasst, ohne dass ich anhalten muss. Oder das dann warnt wenn es doch eng wird. Leider behandeln fast alle Navis und Apps das Fahren noch wie Verbrennerfahren, also mit fixen Zielen ohen Flexibilität.

    So ziemlich alle aktuellen E-Autos haben Navis integriert, die die komplette Strecken- und Ladeplanung übernehmen. Alle Deine Probleme sind in neueren Generationen schon gelöst.

    Willst Du lieber ein externes Navi am Smartphone nutzen, dann wird es mangels aktueller Fahrzeugdaten natürlich schwierig. Dann am besten ABRP nutzen, der funktioniert mit den richtigen Einstellungen ziemlich gut.


  • Industrieexperten weisen dem Bericht nach darauf hin, dass eine Selbstmontage der Geräte durch die Soldaten die Garantieansprüche erlöschen ließe.

    Und das wissen die Industriexperten woher? Ich kenne mich zwar nicht bei der Bundeswehr aus, aber bei der Fahrzeugausrüstung an anderer Stelle, und da ist es bei größerer Anzahl Fahrzeug typischerweise so, dass die hauseigenen Werkstätten vom Hersteller geschult werden, es gibt ein paar Musterinstallationen und den Rest macht die Werkstatt dann selbst. Würde mich wundern, wenn das bei der Bundeswehr anders wäre.

    Natürlich können die auch die Installation über den Hersteller bestellen, aber das will bei der Menge ja keiner bezahlen. Insbesondere wenn man eh eigene Werkstätten hat. Und bei der Bundeswehr ganz besonders, die wollen ja nicht irgendeinen Techniker vom Hersteller nach Mali rufen, wenn da mal ein Funkgerät ausfällt.




  • Mein Gasversorger hat die Preise 2022 verfünffacht, das bißchen Umsatzssteuer-Anpassung ist doch ein Fliegenschiss dagegen.

    Was mich am meisten ärgert, ist dass der Versorger seitdem für Bestandskunden die Preise nicht mehr gesenkt hat, Neukunden kommen aber inzwischen deutlich günstiger weg. Durch mieses Timing war zum Kündigungszeitpunkt ein Wechsel nicht wirklich sinnvoll, aber bei der nächsten Gelegenheit ist Schluss. Und diesmal nehme ich den günstigsten Scheißanbieter den ich finden kann und fange vermutlich an, jährlich zu wechseln, denn einen lokalen Versorger zu nehmen, in der Hoffnung, dass man da besser bedient ist, war offensichtlich ein Trugschluss.


  • Sollten sie vielleicht mal die Prioritäten übderdenken.

    Ich kenne zwei Personen, die seit 1,5 Jahren auf einen Enyaq warten. Währenddessen fährt VW die Produktion des Schwestermodells ID.4 in Emden(?) zurück. Jetzt auch noch Zwickau, da ist es der ID.3 soweit ich weiß. Und das nachdem, jetzt ja eigentlich das Facelift kommen soll, das den ID.3 deutlich aufwertet und von vielen Interessierten sehnlichst erwartet wird.

    Und dazu kommt noch, dass VW mit dem MEB eigentlich super aufgestellt ist Sie sind jetzt schon seit mehreren Jahren der europäischen Konkurrenz deutlich vorraus, nur bei der Software haben sie es schleifen lassen, was ein riesen Fehler war. Aber das wird inzwischen auch besser, nur schläft die Konkurrenz auch nicht und hat inzwischen stark aufgeholt.

    Das Interesse an E-Autos wird mit der Zunahme an privaten PV-Anlagen auch weiter zunehmen und 2035 ist auch nicht mehr so weit entfernt. Spricht alles nicht dafür, jetzt den Fuß vom Gas zu nehmen.




  • Das Problem ist, dass Du die meisten Dinge, die angestossen wurden, erst in ein paar Jahren merken wirst. Das liegt aber auch daran, dass man viele große Dinge anfassen musste, weil sie jahrzehntelang vorher einfach liegen gelassen wurden. EE-Ausbau, Heizungsgesetz, sonstige Klimaschutzmassnahmen, Infrastruktur und militärische Absicherung gehen nicht von heute auf Morgen. Vermutlich merkst Du das am Ende gar nicht, weil es sich so lange hinzieht und man später keinen Vergleich hat, wie beschissen die Situation ohne die Maßnahmen wäre.

    Das ist die Krux an der Sache, nix machen zahlt sich schnell aus, sinnvolle Maßnahmen oft erst sehr viel später.