Das Argument, dass die Tiere lieber in gewohnter Umgebung sterben sollen, kann ich ja nachvollziehen, aber dass man sie lieber aus 10-40 (!) Meter Entfernung erschießen möchte, klingt für mich mehr nach Marketing zur Abhebung als Tierwohl.
40m sind echt keine Entfernung. Ein ruhig stehendes Tier ohne Fluchtinstinkt in der Größe einer Kuh sollte man da als geübte Person schon so treffen, dass es quasi sofort zusammenbricht
Wie viele geübte Pesonen schaffen 40 m sauber durch den Kopf bei einer Zuverlässigkeit von 100%? Wie viele geübte Personen gibt es, die den Job erledigen können?
Aber du kannst einen Jäger beauftragen die Schüsse für dich zu übernehmen. So ein Verfahren wird nicht auf Höfen zur Massenschlachtung eingesetzt, sondern dort wo du eher selten ein Tier schießt.
Ich bin bei weitem kein erfahrener Schütze (schiesse ca. 1mal im Jahr wenns hochkommt). Aber…
Wir reden hier von Gewehren, nicht Pistolen. Auf 40m wirst du auch als ungeübter Schütze mit ner korrekt eingestellten Visierung zuverlässig treffen können
Ich bezweifle, dass man 10 cm Luftgewehr mit 40 m mit Wasauchimmerfüreingewehr vergleichen kann. Allein schon wegen der höheren Unsicherheit. Da sich die Zielfläche mit höherem Abstand nicht linear sondern quadratisch verkleinert, reichen wenige Grad Ungenauigkeit beim Zielen schon aus, um mehr Schaden als Nutzen zu erwirken. Obendrein kommt die Ballistik der Projektile hinzu, die mitunter auch von Wind, Luftdruck usw. abhängt. Etwas Ahnung von Physik habe ich, von Waffen im Einsatz weniger. Daher meine Frage: Wie viele Leute wären dazu fähig bei so einer Entfernung mit 100% Genauigkeit zu treffen?
Ein übliches Kaliber für die Jagd ist z.B. .308 Winchester (7,62x51 mm NATO) Damit erreicht man Mündungsgeschwindigkeit von 800-900 und mehr m/s.
Auf 40m fliegt die Kugel also ca. 50 ms. Dabei gibt es dann einen Höhenverlust von 1,22 cm. Bei einem Sturm, der gerade noch kein Orkan ist wäre die seitliche Geschwindigkeit bei 30 m/s, also eine Abweichung von ganzen 3,75 cm. Der Wind ist also vernachlässigbar.
Von der Seite ist der Gehirnteil des Rinderschädels ca. 25cm im Durchmesser. Auf meine Zielscheibe bezogen also 3 cm im Durchmesser. Die Scheiben sind aber eigentlich für eine Entfernung von 10 m ausgelegt und die Genauigkeit eines Luftgewehrs ist gegenüber einem Jagdgewehr lächerlich.
D.h. ich würde eine Kuh ohne Wind auf 20m in etwa so zuverlässig für einen sauberen Schuss treffen wie als Kind auf die Zielscheibe mit dem Luftgewehr. Natürlich werden Leute, die nicht mal nur im Ferienlager schießen, sondern im Rahmen ihres Berufes so einen Kuhkopf auf 40m sauber treffen.
Und dann war im Artikel 40m auch noch die maximale Entfernung. Wenn die meisten eher so aus 20m-30 schießen, sind dort regelmäßig keine Fehlschüsse zu erwarten.
Wieso? Ein sauberer Schuss und gut ist. Kein Stress, kein Transport - und selbst der Rest der Herde kriegt keine Panik. Davor ganzjährig auf der Weide. Es kann nicht einen Tick tierfreundlicher werden.
Ich glaube, das hängt auch von der Lautstärke ab. Aber wenn die Nachbarskuh einfach tot umfällt, dann ist das halt einfach so. Die betreiben keine Forensik.
Das Argument, dass die Tiere lieber in gewohnter Umgebung sterben sollen, kann ich ja nachvollziehen, aber dass man sie lieber aus 10-40 (!) Meter Entfernung erschießen möchte, klingt für mich mehr nach Marketing zur Abhebung als Tierwohl.
40m sind echt keine Entfernung. Ein ruhig stehendes Tier ohne Fluchtinstinkt in der Größe einer Kuh sollte man da als geübte Person schon so treffen, dass es quasi sofort zusammenbricht
Wie viele geübte Pesonen schaffen 40 m sauber durch den Kopf bei einer Zuverlässigkeit von 100%? Wie viele geübte Personen gibt es, die den Job erledigen können?
Jeder Jäger sollte das problemlos schaffen
Jäger bewirtschaften selten Bauernhöfe.
Sehr viele Landwirte sind auch Jäger
Aber du kannst einen Jäger beauftragen die Schüsse für dich zu übernehmen. So ein Verfahren wird nicht auf Höfen zur Massenschlachtung eingesetzt, sondern dort wo du eher selten ein Tier schießt.
Hast du schonmal selbst geschossen?
Ich bin bei weitem kein erfahrener Schütze (schiesse ca. 1mal im Jahr wenns hochkommt). Aber…
Wir reden hier von Gewehren, nicht Pistolen. Auf 40m wirst du auch als ungeübter Schütze mit ner korrekt eingestellten Visierung zuverlässig treffen können
ich hab als Kind mit nem Luftgewehr nach ein paar mal Üben ne 10cm Zielscheibe auf 5m Entfernung getroffen.
Da sollte es für nen Erwachsenen kein Problem sein, den Kopf einer Kuh aus 40m Entfernung zu treffen.
Ich bezweifle, dass man 10 cm Luftgewehr mit 40 m mit Wasauchimmerfüreingewehr vergleichen kann. Allein schon wegen der höheren Unsicherheit. Da sich die Zielfläche mit höherem Abstand nicht linear sondern quadratisch verkleinert, reichen wenige Grad Ungenauigkeit beim Zielen schon aus, um mehr Schaden als Nutzen zu erwirken. Obendrein kommt die Ballistik der Projektile hinzu, die mitunter auch von Wind, Luftdruck usw. abhängt. Etwas Ahnung von Physik habe ich, von Waffen im Einsatz weniger. Daher meine Frage: Wie viele Leute wären dazu fähig bei so einer Entfernung mit 100% Genauigkeit zu treffen?
Ein übliches Kaliber für die Jagd ist z.B. .308 Winchester (7,62x51 mm NATO) Damit erreicht man Mündungsgeschwindigkeit von 800-900 und mehr m/s.
Auf 40m fliegt die Kugel also ca. 50 ms. Dabei gibt es dann einen Höhenverlust von 1,22 cm. Bei einem Sturm, der gerade noch kein Orkan ist wäre die seitliche Geschwindigkeit bei 30 m/s, also eine Abweichung von ganzen 3,75 cm. Der Wind ist also vernachlässigbar.
Von der Seite ist der Gehirnteil des Rinderschädels ca. 25cm im Durchmesser. Auf meine Zielscheibe bezogen also 3 cm im Durchmesser. Die Scheiben sind aber eigentlich für eine Entfernung von 10 m ausgelegt und die Genauigkeit eines Luftgewehrs ist gegenüber einem Jagdgewehr lächerlich.
D.h. ich würde eine Kuh ohne Wind auf 20m in etwa so zuverlässig für einen sauberen Schuss treffen wie als Kind auf die Zielscheibe mit dem Luftgewehr. Natürlich werden Leute, die nicht mal nur im Ferienlager schießen, sondern im Rahmen ihres Berufes so einen Kuhkopf auf 40m sauber treffen.
Und dann war im Artikel 40m auch noch die maximale Entfernung. Wenn die meisten eher so aus 20m-30 schießen, sind dort regelmäßig keine Fehlschüsse zu erwarten.
Wieso? Ein sauberer Schuss und gut ist. Kein Stress, kein Transport - und selbst der Rest der Herde kriegt keine Panik. Davor ganzjährig auf der Weide. Es kann nicht einen Tick tierfreundlicher werden.
Also bis auf die Sache dass man sich das Ganze einfach sparen könnte.
Wie soll man die Kuh denn sonst essen? Lebendig?
Oder einfach gar nicht essen?
Ist natürlich auch eine Möglichkeit. Dann gibt es halt vielleicht gar keine Kühe mehr. Aber man muss sie halt auch nicht mehr töten.
Sind kühe wirklich zu blöd um zu verstehen, dass ein Mitglied der Herde gerade erschossen wurde? Viele andere Beutetiere verstehen, wo es gefährlich für sie ist und vermeiden diese Areale. Ich glaube nicht, dass es weniger Stress ist. Kühe verstehen viel mehr als wir glauben https://www.researchgate.net/publication/320771759_The_Psychology_of_Cows/link/5c0ffcf2a6fdcc494fed8783/download
Ich glaube, das hängt auch von der Lautstärke ab. Aber wenn die Nachbarskuh einfach tot umfällt, dann ist das halt einfach so. Die betreiben keine Forensik.